Since street art is mercurial and chaotic by its very nature, the art on display in the alley next to Haus Schwarzenberg changes on an almost weekly basis, with new pieces being painted on, papered over, added to, and repurposed in the constantly evolving collage that washes over this little urban oasis. Famous street artists like El Bocho, Miss Van, Stinkfish, Otto Schade, and more have been known to add to the churn. The alley also features a famous painting of Anne Frank by Jimmy C that remains intact and untouched.
The existence of this vibrant cultural pocket is thanks chiefly to Haus Schwarzenberg, a non-profit arts organization that occupies the building adjoining the alley. Even more artwork can be found in the stairwells and shops located in the building, so be sure to have a peek inside the doors leading off of the courtyard while...
Read moreOverall a nice experience. You can enjoy a beer, some nice music while eating some popcorn from Kinocentral if you happen to need a snack in a very berlin unique setting. 5 great amenities united in a single square you can't get bored. Technically you can go and see some art talking to artist, go watch a monster show then hit the cinema and then the bar while dancing on some rock or techno music and all that in the same place. Makes you feel like the wall just fell a weak ago and that you are part of reviving an abandoned place. It's charming. However it is a victim of its own popularity. Tourists taking pictures while berliners are just doing their thing as if this was some kind of zoo or Amsterdam. I personally don't like this but definitely a nice place to have...
Read moreSeit Jahren komme ich hier immer wieder gerne her, auch mit Gästen als Stadtführer. (Achtung, Kollegen, bitte nicht mit zu großen Gruppen kommen.) Die Innenhöfe des Haus Schwarzenberg sind sensationell. Sie geben gut einen Eindruck wieder, wie in der Gegend rund um die Hackeschen Höfe im Jahr nach der Wende, 1990, so ziemlich alles aussah. Man hat versucht, diesen Look behutsam zu konservieren und trotzdem zu modernisieren, zum Beispiel die Elektrik. Dennoch wirkt Haus Schwarzenberg wie eine Zeitkapsel. Von den Ausstellungen ist mir vor allen Dingen die Blindenwerkstatt von Otto Weidt geläufig. Hier bekommt man einen guten Einblick in die Geschichte des Ortes, zur Nazizeit. Der im ersten Weltkrieg erblindete Otto Weidt beschäftigte hier in seiner Bürstenmacherei blinde Juden. Da die Bürsten für die Gewehrreinigung kriegswichtig waren, konnte er die Juden so vor Deportation schützen. Eine Familie versteckte er sogar hinter einem Schrank in einem Geheimraum. Dies alles ist sehr authentisch vor Ort und kostenlos zu besichtigen. Besonders erfreut hat mich neulich, dass das Drachenmonster (meine Bezeichnung) wieder funktionierte. Es ist ein rostiges Metall Kunstwerk, aus der Blüte der Techno Zeit. Ähnliches wurde auch in einem kleinen Park hinter dem Tacheles ausgestellt. Für einen Euro geht die Maschine los und stößt archaische Schreie aus. Klasse! Im hinteren Hof gibt es eine Bar und ein Kino. Beides habe ich selbst noch nicht besucht, aber es gibt Erzählungen von legendären Abenden oder Nächten dort. Besonders gefallen hat mir dort immer das ,Schwanz Mädchen‘ (Transe) Poster, das aber leider inzwischen zur Hälfte verschwunden ist. Der Zahn der Zeit nagt natürlich auch an diesem Ort. Die Graffiti Bilder müssen immer mal wieder erneuert oder verändert werden. Leider ist die Ausstellung der Widerstandskämpfer inzwischen aus dem Vorderhaus verschwunden und in der Stauffenberg Ausstellung im Verteidigungsministerium (Bendlerblock) angesiedelt. Zudem gibt es im Quergebäude noch eine Anne Frank Ausstellung. Insgesamt sind den Künstlern und Machern die Daumen zu drücken, dass es noch lange weitergeht mit dem Haus Schwarzenberg. Und sie nicht eines Tages so enden wie die kleine Republik Schwarzenberg im Jahr 1945. Aber das ist noch mal eine ganz...
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