Ursprünglich waren es 14. Die älteste Notiz, die sich über die Säulen vom Bullauer Berg erhalten hat, stammt aus dem 18. Jahrhundert und beziffert den bestand auf 14 Stück. Doch damals lagen sie seit Jahrhunderten herum und gaben schon das vierfache Rätsel auf: Wann, warum, woher, wohin? Die Fundstelle besitzt weder einen Steinbruch, noch lässt sie Vorbereitungen für die Errichtung eines Bauwerks erkennen, für das die Säulen hätten bestimmt sein können, nicht einmal eine Lagerstätte. Dort oder dafür waren sie nicht angefertigt worden. Sie müssen sich vielmehr auf einem Transport befunden haben, der eine Unterbrechung erlitt, die unvorhergesehen und so endgültig war, dass die Säulen abgestellt oder fluchtartig verlassen wurden und dass man sie auch später nicht mehr weitertransportieren konnte oder es nicht wollte. Wo die Steine gebrochen und die Säulen hergestellt worden waren, ist unbekannt. Unbekannt sind auch Verwendungszweck, Bestimmungsort, die ursprüngliche Zahl der Säulen und der Grund der Unterbrechung, die der Transport erlitten hat. Einige der Säulen sind in der Zwischenzeit auf Wanderschaft gegangen. Aufgerichtet (5,70 Meter hoch, gut 14 Tonnen schwer) steht heute eine in den Anlagen am Miltenberger Mainufer, eine andere auf dem Mainzer Domplatz, eine dritte und vierte wird auf dem Gelände des Nürnberger Nationalmuseums und der Prähistorischen Staatssammlung in München gezeigt. Im Wald auf dem Bullauer Berg sind nur noch wenige zurückgeblieben.
Roman Kämpf "Roter Stein"
Es gibt viele Quellen ...
Read moreMitten in Mainz, auf dem Marktplatz, vor dem Dom, steht die " Heunensäule " Sie zählt zu den Wahrzeichen der Stadt Mainz. Dieser ca 1000 Jahre alte Sandstein Monolith, soll 16 Tonnen auf die Waage bringen, ist ca. 6 Meter hoch, und hat einen Durchmesser von 1,20 Metern. Für mich, als Betrachter, ist das nur eine Stein-Säule, für Mainz, wohl eher etwas besonderes.... Viel interessanter, ist der aus Bronze bestehende Unter-Bau, der um die gesamte Heunensäule, kunstvoll installiert worden ist....der Künstler und Bildhauer Gernot Rumpf, hat diese Besonderheit angefertigt.... An den vier Ecken der Bronze-Plastik, sind Kopfbedeckungen zu sehen: Ein Helm eines römischen Legionärs. Eine Bischofsmitra. Eine Narrenkappe. Eine Reichskrone. Alles was unterhalb der Heunensäule, an sehenswerten, in Bronze verewigt worden ist,spiegelt die historische Stadt-Geschichte von Mains, anschaulich wieder... Wenn man dieses Wissen hat, sieht man den hohen Sandstein Monolithen, mit ganz anderen Augen, denn vor 1000 Jahren war dieser Monolith schon in Mainz zu sehen gewesen, wenn auch nicht an diesen heutigen Platz, denn das Denkmal mit der Heunensäule wurde erst 1975 hier an diesem Ort...
Read moreBei den Heunensäulen, auch Heunesäulen, handelt es sich um Rundstützen aus Sandstein, die ursprünglich für den Wiederaufbau des 1009 abgebrannten Willigisdomes zu Mainz bestimmt waren. Sie wurden wahrscheinlich im 11. Jahrhundert aus vorauseilender Geschäftstüchtigkeit in einem Steinbruch der Bullauer Berge bei Miltenberg bereits vor Auftragserteilung fertiggestellt. Der Bauherr hat sich jedoch wohl für andere Stützen entschieden, sodass die Rundstützen nie benötigt wurden. Es soll einmal 42 der Säulen gegeben haben, im 18. Jahrhundert waren noch 14,[1] um 1960 noch acht bekannt.[2]
Die heute noch erhaltenen Heunensäulen befinden sich an unterschiedlichen Orten. Die bekannteste von ihnen steht als Denkmal auf dem Markt in Mainz. Zwei weitere stehen in Nürnberg und München, eine andere an der Uferpromenade in Miltenberg. Quelle Wikipedia
Die Säule befindet sich in einer schönen...
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