Bewertung per E-Mail (20.05.2025) geschickt, leider keine Antwort erhalten. Aus diesem Grund sehe ich mich gezwungen in die Öffentlichkeit zu gehen: Was sich in den letzten ein bis zwei Jahren im Schottenstift beobachten lässt, geht über das übliche Maß hinaus und ist aus Sicht eines langjährigen Gastes schlicht inakzeptabel. Früher begegnete mir dort ein eingespieltes Team, heute hingegen herrscht eine angespannte, zum Teil fast frostige Atmosphäre. Ein häufiger Wechsel im Personal trägt dazu bei, doch besonders negativ fällt der Umgangston auf – insbesondere jener des Geschäftsführers. Es ist für mich als Gast äußerst unangenehm mitzuerleben, wie dieser einzelne Kellner vor den Augen der Gäste herablassender Weise zurechtweist. Dieses Verhalten, das ich mittlerweile mehrfach beobachten musste, empfinde ich als respektlos – nicht nur gegenüber den Mitarbeitenden. Noch irritierender ist jedoch, dass dieser Tonfall offenbar nicht auf das Personal beschränkt bleibt. Auch Gästen gegenüber habe ich den Geschäftsführer wiederholt als patzig, kurz angebunden und in seinem Auftreten unangemessen unfreundlich erlebt, auch ich persönlich durfte diese Erfahrung mit ihm machen. Ein besonders unangenehmes Erlebnis war für mich der Moment, als ich — aus Rücksicht auf die Allergie meiner Begleitung - den jungen Kellner darum bat die Blumenvase vom Tisch zu nehmen. Der Herr Geschäftsführer bekam einen hochroten Kopf und geriet dermaßen in Rage als er die Situation mitbekam. Er fragte den freundlichen jungen Mann warum er denn die Vase weggestellt hatte. („Des entscheidest ned du“). Er stellte die besagte Blume demonstrativ und mit Nachdruck an den Tisch und wies mich unmissverständlich an, sie „nicht mehr anzugreifen“. Ein derartiges Verhalten ist nicht nur übergriffig, sondern auch beschämend. Kleinere, alltägliche Situationen scheinen unnötig eskaliert zu werden. So wurde ich einmal Zeugin, als ein älteres Ehepaar freundlich fragte, ob es möglich wäre an einem schattigeren Tisch Platz zu nehmen. Der Geschäftsführer quittierte dies mit einem Augenrollen und einem schnippischen „Wir kennens ned ollen recht mochn“. An einem anderen Tag, bat eine Mutter mit Kinderwagen um einen besser erreichbaren Tisch, sie bekam diesen zwar, aber sodann sprach er mit einem Kellner über „die blöden Bälger“. Sie merken schon, es geht nicht um eine einzelne Situation, sondern um eine Haltung die sich wie ein roter Faden durch den Betrieb zieht. Eine Haltung, aus welcher man einander nicht mit Wertschätzung sondern mit Gereiztheit und Gleichgültigkeit begegnet. Zudem ist der große, glatzköpfige Kellner – verzeihen Sie die offene Beschreibung – durch eine sehr passive Haltung aufgefallen. Er steht oft scheinbar desinteressiert im Raum, während Gäste warten müssen, um bedient zu werden. Wenn er sich schließlich dazu erbarmt, eine Bestellung aufzunehmen, sieht man ihn danach kaum noch am Tisch – weder zur Nachfrage noch zur weiteren Betreuung. Erst beim Bezahlen taucht er wieder auf, und selbst da geschieht es nicht selten, dass er unhöflich oder sogar schnippisch reagiert, insbesondere dann, wenn ihm das Trinkgeld offenbar nicht hoch genug ausfällt. Dieses Verhalten wirkt nicht nur unprofessionell, sondern schlichtweg unangenehm – und passt in keiner Weise zu dem Anspruch, den Ihr Haus ansonsten an sich stellt. Der kleinere, mir noch von früher bekannte Kellner bemüht sich zwar, wirkt aber zunehmend überfordert, teilweise gereizt und kurz angebunden – wohl auch als Folge der angespannten Arbeitsatmosphäre. Höflichkeit, Aufmerksamkeit und eine gewisse Grundform von Gastlichkeit – Eigenschaften, die man in einem solchen Haus erwarten darf – scheinen hier leider keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein. Oftmals hat man vielmehr den Eindruck, man sei ein lästiger Bittsteller statt ein gern gesehener Gast. Das ist nicht nur enttäuschend, sondern schlicht unangebracht in einem Betrieb, der auf Gastfreundschaft eigentlich stolz...
Read moreA nice Viennese cafe that's not crowded. Really calm and peaceful after visiting the crowded old town of Vienna. The cafe is centrally located and not so far from the more well known Central cafe. It seems tourists always queue outside the Central cafe. So if you're not really into queueing, you can definitely go for other cafes including this one. I give 3 stars because the service is not the most friendly. They have no information about the cakes they sell (you have to ask. There's no signs telling you what the cake's name is or what it contains). My friend asked for a chocolate cake after making sure that it didn't contain caffeine. Only to be told by the waiter later that the cake did contain caffeine. Apparently the people there don't really know what they sell. Anyhow, it's a nice place to just sit down and grab your coffee after seeing crowds the whole day in...
Read moreLOCALS MAINLY Central Vienna’s job has long been to impress and awe; streets and stone buildings and even the gray skies in December club together to keep you from dawdling. Or so it seemed to us newcomers looking for a place locals would eat. And we found it at Cafe Diglas whose veneer is more DMV than cosmopolitan mid-Europa. Initially, unpromising, the place was lively and jammed. The staff welcomed us and showed us down an aisle and past pillars posted with art notices to a cramped wood table that magically appeared empty. The coffee was terrific, lunch meat and bread and thick soups delicious and exotic, and our neighbor to the right tore through three Sunday newspapers and a book on one cup of coffee. A world -class coffee house squatter, she was no visitor from another place. She was at home, and so were we for...
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