Der alte jüdische Friedhof +++ Zu den bekanntesten jüdischen Friedhöfen Europas zählt der alte Jüdische Friedhof in Prag. In der Prager Altstadt im alten jüdischen Viertel Josefov gelegen wurde er im 15. Jahrhundert angelegt. Im 18. Jahrhundert fand hier die letzte Bestattung statt. Die vielen vielen Grabsteine stehen eng beieinander und sind heute noch gut erhalten.Aus Platzmangel auf dem kleinen Friedhof wurden die Toten in mehreren Schichten übereinander bestattet, an einigen Stellen in bis zu 12 Lagen. Durch die verschiedenen Lagen an Erde bildete sich ein Auf und Ab des Bodens, es entstanden Hügel und die vielen Grabsteine schoben sich in- und aufeinander.
Ein schmaler Weg führt zwischen den vielen Grabsteinen und unter den Bäumen hindurch. Dabei kann jeder Besucher die Stimmung in Ruhe auf seine Weise aufnehmen. Viele sagen, es sei hier schön und mystisch. Der alte jüdische Friedhof ist ein Ort zum Nachdenken, Innehalten und Verweilen.
Geschätzte 100.000 Menschen sind hier begraben. Noch heute entspricht der Friedhof nahezu seiner mittelalterlichen Größe. Über 12.000 Grabsteine finden sich hier dicht beieinander.
Eine Eigenart fällt jedem Besucher sicherlich auf: auf vielen Gräbern kann man kleine Steinchen entdecken. Diese werden in der Regel von Bekannten und Verwandten des Verstorbenen mit der Absicht auf das Grab gelegt, den Toten symbolisch zu bedecken. Dieser Brauch stammt noch aus der Zeit der Wüstenwanderung, als man die Toten aufgrund der geographischen Lage mit Steinen begrub.
Fazit: Ein Ort zum Verweilen, Nachdenken und Innehalten sofern er nicht brutal überlaufen ist. Funktioniert also nur wenn es regnet oder alles unter einer dicken Schneedecke liegt. Der Eintrittspreis ist viel zu hoch. Der Friedhof selbst ist recht interessant. Das Museum und die Synagogen sind nicht wirklich spannend. Man könnte mehr draus machen. In der Summe keine gute Erfahrung und nicht unbedingt empfehlenswert. Ich war vor vielen Jahren auf Klassenfahrt in Prag, da zeigte die Stadt kostenfrei stolz ihre Sehenswürdigkeiten, und zwar mit Würde, wie auch diesen einmaligen Friedhof.
In Erinnerung geblieben war mir die Geschichte von "Der Holunderblüte" aus dem Jahre 1861" von Wilhelm Raabe geschrieben und vom MuseumsWächter (!) spannend erzählt. So spannend erzählt dass ich mich hab einschließen lassen und eine Nacht unterm Kirschblütenbaum auf kleinem, grünem Rasen inmitten 100.000 Leichen...
Read moreWe visited the Jewish Cemetery independent of a guide as part of our self-guided tour of the Jewish Quarter in Prague. While we preferred the freedom of not having a guide, we were a little sad we didn't have one, as we wanted to learn more during our visit to the cemetery. The Cemetery is beautiful and moving, and a must-see site. However, there is no brochure or signs or anything to help give history of context as you are moving through. So either bring a guide or bring a guidebook, if that matters to you. That being said - a very worthy and beautiful place to visit. So quiet and serene (except the occasional less-than-respectful tour group). Note: entrance is included as part of the "Jewish Museum" ticket - you cannot pay to enter just this site. It is 500 czk for entrance to...
Read moreI was amazed by this place, and probably you will too, it can be kind of for some people to enter into a cementery, and even more if it is a cementery like this, where the tombs are everywhere they can be, overflowing on the ground, so closed to one another, absolutely worht it to see.
By the way, you can ind a legendary tomb in this amazing place, the mystical tomb of the rabine who created the legendary golem, that should rotect the jews from all of their attackers, this tomb is one of the biggers one, and has a lot of small rocks on it. just like many of them at the border.
The cost, kind of expensive, around 10 euros but with a discount for students under 26 years is well-worthy to see not just this, but all of the jew...
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